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Tetheril Reloaded

25. Dezember 2013
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Ich hab heute eine ganze Menge Zeit damit verschwendet, einen möglichst schlauen Beitrag darüber zu verfassen, warum ich wie an meinen Plan herangehe, endlich mal aus der uralten Kopfgeburt eines eigenen Heartbreakers eine konkrete Umsetzung zu gestalten. Bei einer Essenspause ist mir dann aber klargeworden, dass ich mich mal wieder nach Waldemar Hartmanns Satz verhalte: Naa, I red blos drieba. Und damit muss mal Schluss sein. Ergo:

 

 

Tetheril ist eine Welt, die aus der materiellen Ebene entfernt und in eine eigene Halbebene eingeschlossen wurde. Auf diese Art und Weise wurde sie einem Äonen währenden Konflikt zwischen den Drachen und den Externaren entzogen, der mit der völligen Vernichtung der Drachen zu enden drohte.

Der Plan funktionierte, änderte aber nichts am Untergang des Drachenvolkes, die den größten Teil ihrer magischen Essenz opfern mussten, um den Ebenentransport eines ganzen Planeten zu bewerkstelligen. Bevor sie aus Tetheril verschwanden, retteten sie aber noch die Völker, die heute den Planeten bewohnen.

Tetheril trägt den Keim des Untergangs bereits in sich. Im Versuch, den Drachenzauber zu verhindern, führten die Externare einen massiven Angriff auf Tetheril durch. Zwar bezahlte ihre Armee den Versuch mit der fast vollständigen Auslöschung, doch wurden einige der überlebenden Externare in die Magie mit eingebunden und so in der Halbebene eingeschlossen. Dass sie das für Jahrtausende ihrer Kräfte beraubte, gab den Völkern die notwendige Zeit, sich zu entwickeln. Doch wächst die Macht des Feindes, der nichts unversucht lässt, einen Weg zu finden, die Grenzen zwischen Tetheril und der materiellen Ebene zu öffnen und die Völker in die Sklaverei zurückzuführen, aus der sie das noble Opfer des Drachenvolkes einst rettete.

 

Soweit in aller Kürze zum Ideenhintergrund für mein Setting, in dem schon gewisse Konfliktlinien eingebaut sind, die für hochstufige Helden irgendwann interessant werden könnten.

 

Außerdem:

 

  • Keine Ebenenreisen, dennoch Konflikte mit Externaren möglich bzw. unumgänglich
  • Die Drachen leben in unterschiedlichster Ausprägung in den Götterwelten der“Völker“ fort. Wobei das Wissen über Drachen sich in deren Mythen aufgelöst hat. Ich überlege, einzelnen Völkern je einen Schutzdrachen zuzuordnen, wobei ich mich vorläufig an den Kategorien der Metalldrachen, der chromatischen und imperialen Drachen sowie den Ur- bzw. Externardrachen bediene.
  • Kultur beeinflusst die Klassenzugehörigkeit sehr stark. Ich will nichts vorschreiben, möchte aber doch deutlicher als im generischen D&D/Pathfinder darauf hinwirken, dass ein elfischer Kämpfer sich von einem Zwergenkämpfer durch mehr als ein paar Volksmodifikatoren unterscheidet.
  • Die Welt startet zumindest als low-magic setting. Wie ich das umsetze, weiss ich noch nicht genau, aber im Idealfall ist es so gestaltet, dass hochstufige Magie nicht komplett außen vor, sondern irgendwann in sehr eingeschränkter Form zugreifbar ist. Mal schauen.
  • Konfliktlinien erfolgen nicht zwingend anhand der Grenzen des Gesinnungssystems. Vielleicht schaff ichs auch ganz ab, aber eigentlich macht es mir mehr Spass, die Erwartungen der Spieler auf die Probe zu stellen und diese ab und an zu überraschen.

 

 

Und ganz wichtig: Ich klaue, was nicht niet- und nagelfest ist. Nicht unbedingt im Sinne von 1:1-Kopien, aber wenn mir was an den Sachen gefällt, die ich lese, kommen die modifiziert ins Setting, da kenn ich nichts. In diesem Zusammenhang werde ich sicher wieder auf einiges zu Sprechen kommen, was irgendwo im Rahmen dieses Blogs bereits auftauchte.

 

P.S. Reloaded deswegen, weil ich bereits 2009 einen ersten, sehr kläglich gescheiterten Anlauf genommen habe, ebendieses Setting in Schriftform zu bringen. Mal schaun, wie weit ich diesmal komme.

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